Anette Bull
Diplom-Sozialpädagogin
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Literatur-Tipps für Fachleute
Im Folgenden gebe ich Ihnen ein paar Anregungen zur Recherche. Über einzelne Homepages und darin enthaltene Texte erhalten Sie wiederum Literaturlisten; darum ist dies hier nur eine kleine Auswahl.
| Eine sehr gut informierende neutrale Plattform ist die Seite der «Tiergestützten Therapie». Sie können sich dort in den Newsletter-Verteiler aufnehmen lassen. |
| Über Ergotherapie mit Hund informiert Frau Petermann. Sie ist Vorsitzende in unserem Berufsverband «Therapiebegleithunde Deutschland e.V.». |
| Erhard Olbrich & Carola Otterstedt: Menschen brauchen Tiere. Grundlagen und Praxis der tiergestützten Pädagogik und Therapie. Stuttgart: Kosmos 2003. In diesem Buch finden Sie Beiträge unterschiedlicher Praktiker aus den unterschiedlichen Disziplinen. Viele der Autoren und Autorinnen dozieren innerhalb des Fortbildungslehrganges beim «Institut für soziales Lernen mit Tieren». Es ist m.E. ein lang überfällig gewesenes Grundlagenwerk, gut lesbar und fachlich an den aktuellen Entwicklungen orientiert. |
| Jan Fennell: Mit Hunden sprechen. Berlin: Ullstein 2003. Als Therapiebegleithundeführerin mit jahrelanger Erfahrung auch in der Ausbildung von neuen Mensch-Hund-Teams empfehle ich dieses Buch als eine "Bibel". Auch den Hundeleuten die mich so oft ansprechen auf ihre Problemhunde empfehle ich zunächst dieses eine Buch, sie sollen es aufsaugen, auswendig lernen und umsetzen. Wenn ihre Probleme dann immernoch bestehen, können sie mich nochmal ansprechen :) dann sage ich ihnen, wo sie sich nicht verständlich genug für ihre Hunde "ausdrücken".
Leider hat Fennel ihre Methode nie so praktisch und leicht lesbar beschrieben mit stichpunktartigen, handbuchartigen Anweisungen, sondern man muss sich ihre Texte als Ganzes durchlesen, es ist mehr ein Erzählstil. Aber wenn man sich die einzelnen Anweisungen herausschreibt, auf einen grossen Zettel schreibt und befolgt, funktioniert es tatsächlich. |
| Inge Röger-Lakenbrink: Das Therapiehunde-Team. Ein praktischer Wegweiser. Mürlenbach/Eifel: Kynos 2006. Therapiehunde können bei Einsätzen in Alten- oder Kinderheimen, Hospizen oder Krankenhäusern wissenschaftlich nachgewiesen erstaunlich positive Wirkungen auf die Patienten erzielen. Voraussetzung dazu ist aber eine solide Ausbildung in verschiedenen Bereichen, und zwar sowohl für den Hund als auch für den Mensch. Nur als geschultes und eingespieltes Team sind beide erfolgreich einsetzbar, ohne sich selbst und anderen zu schaden. Leider gibt es bislang in Deutschland aber weder eine einheitliche Ausbildung noch verbindliche Qualitätsstandards für diese wichtige und verantwortungsvolle Tätigkeit. Dieses Buch ist eine aktuelle Bestandsaufnahme des heutigen Therapiehundewesens in Deutschland, Österreich und der Schweiz und gibt erstmals einen umfassenden Überblick über die Ausbildungsmöglichkeiten und -inhalte. Erfahrungsberichte aus der Praxis runden die Informationen ab. Die Autorin ist diplomierte Sozialpädagogin, Journalistin und Verfasserin mehrerer Hunde- und Pferdebücher. (Verlagstext) |
| Die Literaturliste meiner Diplomarbeit «Anstiftung zur Arbeit mit Tieren» ist recht umfangreich und enthält Hinweise auf Zeitschriften, Bücher von Reinhold Bergler, Ulrich Gebhardt, Gisela Preuschoff etc. |
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