TIERE ALS BEGLEITER

 Wir bekommen Welpen!
 Irgendwie ist jetzt alles anstrengender!
 13. April: Allmählich mag ich nicht mehr laufen...    
 16. April: Jetzt kann es jederzeit soweit sein!
 19. April: Sie sind da!!!
 20. April: Ihr erster Lebenstag
 25. April: Ihr sechster Lebenstag
 26. April: So ein Kuddelmuddel!
 29. April: Muttergefühle
 7. Mai: Umzug
 16. Mai: Vatergefühle?
 22. Mai: Wir alle!
 24. Mai: Gemeinsam auf Entdeckungsreise!   
 25. Mai: Lauter kleine Persönlichkeiten!
 3. Juni: Die Welt entdecken!
 Auszug in ein eigenes Leben!
 Wenn wir uns wiedersehen...
  Anette Bull
  Diplom-Sozialpädagogin
 
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20. April: Ihr erster Lebenstag

Karlie
Karlie

Maya
Maya

Lilli
Lilli

Leo
Leo
 

Nun sitze ich am Schreibtisch, und unter mir quietscht und rumort es, bis wieder Ruhe einkehrt, wenn die fürsorgliche Mutti alles sortiert hat…

Dass wir fünf Kleine erwarteten, war ja klar wegen der Röntgenaufnahme, auf der man die Köpfe zählen konnte. Zum Glück sind alle wohlauf, auch wenn der Letzte und Schwerste etwas Starthilfe brauchte. Alle Nachgeburten kamen, sie hat gut abgenabelt und sich sofort unglaublich rührend gekümmert. Sie hat keine Temperatur, und am Schlucken der Kleinen hört man, dass schon einiges aus den Zitzen kommt. Ich habe Amelie ein paarmal zum Lösen nach draußen gebracht, was ihr zwar nicht recht war, aber sie hat getan, was sie musste, und ist danach heftig an der Leine ziehend wieder ins Körbchen gestürmt.

Nach dem ersten Kontrollwiegen der Kleinen liegt alles im grünen Bereich – und das Beste: Amelie hat heute Nachmittag eine Portion gefressen, die hätte Frida fast nicht geschafft! Und getrunken hat sie auch wieder. Also hoffe ich, dass sie für sich auch noch etwas zurückbehält, denn sie sieht unglaublich dünn aus. Es gibt nun beste Mischungen aus Fleisch mit Brühe und reichhaltigem Welpenfutter und dazu ein paar Aufbaumittel.

Amelie hat sich mit dem 62. Tag und dem Samstagnachmittag genau die richtige Zeit ausgesucht, um loszulegen. Ich bin erstaunt und gerührt, wie sehr sie darauf bestand, dass entweder meine Tochter oder ich direkt bei ihr blieben. Haben wir uns entfernt, wurde sie unruhig und hat uns immer nachgesehen. Ich habe meinen Nähtisch dann ins Büro verlegt, wo unter meinem Schreibtisch direkt neben der Heizung ihr Lieblings- und damit auch Wurfplatz eingerichtet ist. Als sie merkte, dass ich mich ruhig hinsetze, konnte sie richtig loslegen. Von 13h bis 20h30 kamen die Kleinen in recht großen Abständen.

In einen großen Hundekorb mit dickem Rand habe ich ein kleines Babyplanschbecken getan, unten drunter gepolstert und natürlich drin auch gut gepolstert. So wurde nur das innere immer nass und ich konnte alles gut mit frischen Tüchern ausstatten, was auch nötig war. Das wird nun das Körbchen für die nächsten 10 Tage, dann sehen wir weiter, ab wann die Racker mobil werden. Ich habe noch eine Box und natürlich Welpengitter und genug Platz, um sie immer in unserer Nähe zu halten, nur ging die Box nicht unter den Schreibtisch.

Ich bin meiner Amelie unglaublich dankbar und sehr gerührt, dass sie mich so vertrauensvoll an allem hat teilhaben lassen bzw. meinen Beistand so einforderte. Ich bin stolz auf sie und auch auf meine Tochter Ayana, die mit ihren 12 Jahren darauf bestanden hat mitzuhelfen bzw. uns zu unterstützen. Es war gewiss auch anstrengend für sie. Und ein wenig unheimlich. Aber auch sie empfand es als ein Geschenk und ein großartiges Erlebnis. Sie hat Zeiten aufgeschrieben, Geschlechter bestimmt, mit gewogen und Kennzeichen gesucht, an denen wir sie auseinanderhalten können.

Wir haben 3 Rüden und 2 Weibchen; ein Weibchen ist lockig, eines glatt, ein Rüde ist ebenfalls lockig. Sie sind alle dunkel mit mehr oder weniger Rotbraun (Amelie ist ja ein „Black & Tan“-Pudel), und der erste Rüde hat sogar einen weißen Brustfleck. Die Färbungen können sich noch verändern, aber der Grundton ist schwarzbraun, sehr edel, muss ich sagen. Wir sind nun sehr gespannt, wie sie sich entwickeln, und werden an dieser Stelle natürlich berichten und viele Bilder einstellen!